CARPARK ist eine Ein-Personen-Performance in einem geparkten Auto. Eine Schauspielerin, vier Zuschauer*innen, in einem Fahrzeug, das vielleicht zum Verkauf steht, vielleicht aber auch nicht. Doch irgendetwas ist definitiv kaputt.

Die Fahrerin – gespielt von Yael Haskal mit roher Direktheit – spricht mal sanft, mal mit manischer Dringlichkeit über Liebeskummer, den Algorithmus, Ketamin, Milliardäre, Vakuum und Feigheit. Sie wartet auf jemanden, der vielleicht nie kommt, und teilt in der Zwischenzeit alles und nichts.

Carpark ist teils Autotheater, teils Beichtstuhl: eine düster-komische und emotional ungefilterte Reise durch Identität, Trennung und Sehnsucht im Zeitalter des endlosen Stroms. Was als Autobesichtigung beginnt, entwickelt sich zu einer emotionalen Probefahrt durch Trauer, Absurdität und brutale Ehrlichkeit.

Dieses ortsspezifische Werk des Autors und Regisseurs Timothy George Kelly, lädt Sie ein, Platz zu nehmen, die Tür zu schließen und sich anzuschnallen. Das ist Theater in seiner reinsten Form.